Berufsfeuerwehrtag der JF-Mönkeberg

Berufsfeuerwehrtag der JF-Mönkeberg

 

Um unseren Herbstferien einen krönenden Abschluss zu gewähren, veranstalteten wir vom 24.-25.10.08 einen Berufsfeuerwehrtag. Ziel ist es hierbei, einmal 24 Stunden lang einen Einblick in den Alltag einer Berufsfeuerwehr zu erhalten. Neben kleinen Unterrichtseinheiten und ein wenig Freizeit hielten uns viele „Einsätze“ auf trab. Diese wurden natürlich von unseren Aktiven Kameraden geplant und ausgeführt.

So traf man sich am Freitagnachmittag gegen 16 Uhr, um den Dienst anzutreten. In mehrere Gruppen, und auf mehrere Fahrzeuge verteilt, begannen wir mit einer kleinen Lektion Gerätekunde. Nach kurzer Zeit ging der Gong und die ersten Fahrzeuge mussten zu einem kleinen Brand hinter die Sporthalle ausrücken. Erfolgreich zurückgekehrt, musste man die verschmutzen Einsatzgeräte wieder auf Vordermann bringen. Nach mehreren kleinen Einsätzen wie voll gelaufene Keller oder Fehlalarmen wartete die Frau unseres Wehrführers, Jutta Wilkat,  mit dem Essen auf uns. Vollgefuttert machten wir noch ein wenig Theorie-Unterricht, bis wir erschöpft vom anstrengenden Tag, unsere Betten machten.

Doch auch dann konnten wir nicht ruhen, es kamen neue Einsätze, man ist nun mal den ganzen Tag in Alarmbereitschaft. Gegen halb elf war definitiv Schluss und man ließ den Tag bei einer DVD ausklingen, sofern man nicht schon schlief. Ein schriller Ton weckte uns gegen 6.30 Uhr und man stolperte noch halb im Schlafanzug zu den Fahrzeugen. Doch auch dies entpuppte sich als ein Fehlalarm, der Wehrführer benötigte nur einen Fahrservice, um rechtzeitig zum Frühstück da zu sein.

Am Samstag lag noch ein besonderer Punkt auf dem Tagesplan, die Abnahme der Jugendflamme Stufe II. Auch hierauf musste man sich vorbereiten, doch Einsätze unterbrachen dies. Gegen Mittag verwöhnte uns Jutta wieder mit einem wunderbaren Essen, sowie mit einem super Nachtisch. Vielen Dank noch mal an dieser Stelle! Ein besonderes Ereignis war in Schönkirchen, ein brennendes Auto lehnte seitwärts an einem Baum und eine Person musste gerettet werden. Sehr aufgeregt meisterten wir diese Aufgabe. Am Nachmittag wurde noch die Jugendflamme abgenommen, die alle mit Bravur bestanden. Sehr müde ging man gegen 17 Uhr auseinander, doch alle hatten viel Spaß. Was wir in diesen 24 Stunden lernten, war, dass das Leben eines Berufsfeuerwehrmannes sehr hart und anstrengend ist.

Trotzdem freuen wir uns auf das nächste Jahr und danken an dieser Stelle all denen, die bei der Planung und bei der Durchführung mithalfen.

 

Hendrik Nitsch